Präzise geführtes stirnseitiges Bohren von Holzwerkstoff- oder Massivholz-Platten gehört im Handwerk zu den üblichen Fertigungsschritten in Bearbeitungszentren. Besonders anspruchsvoll wird dieser Vorgang bei sehr geringem Werkzeugabstand zu gefrästen Oberflächen bzw. sehr nahe an diesen zu platzierenden Bohrlöchern.
Für diesen Anwendungsfall hat Premiumhersteller Grotefeld die Winkelbohrkopf-Baureihe G19 entwickelt. Grundsätzlich ist „G19-1.1-B“ ein übliches Bohrgetriebe und kann beim laufenden Bearbeitungsprozess aus dem Werkzeugwechsler eingewechselt werden.
Das herausragende Alleinstellungsmerkmal dieser Aggregatereihe jedoch ist das außergewöhnlich geringe Maß von nur 7,5 mm von der Unterseite des Aggregats bis zur Mitte der Bohreraufnahme. Nur dank dieser Bohrkopfgestaltung ist es möglich, im Nesting-Verfahren gefertigte Teile unmittelbar nach dem Fräsen seitlich zu bohren.
Dabei wird die Antriebsdrehzahl wird im Verhältnis 1:1,99 auf die Werkzeugaufnahme übertragen. Die maximale Spindeldrehzahl beträgt 8.000 1/min. Diesen anspruchsvollen Bohrvorgängen können weitere Bearbeitungsschritte folgen und abschließend die halbfertigen Werkstücke bekantet werden.
Die Grotefeld GmbH nimmt teil am Ligna-Preview am 5. Februar 2019 im Convention Center auf dem Messegelände Hannover und wird dort erstmals zur „Grotefeld Digitalisierungsoffensive“ informieren.
Kontakt: Dr. Frank B. Müller
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